Benedict Munz und Matthias Schlegel von der Ballonsportgruppe Stuttgart e.V. werden Vizeweltmeister beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett
Die Teilnahme am legendären Gordon-Bennett-Rennen ist für fast jeden Ballonfahrer ein absoluter Traum. Der traditionsreiche Wettbewerb – die älteste noch ausgetragene Luftsportveranstaltung der Welt – fordert alles von den Piloten ab: Durchhaltevermögen, taktisches Geschick und die Fähigkeit, aus jeder Wettersituation das Beste zu machen. Benedict und Matthias, für die es ein ganz besonderer Moment war, zum 6. Mal mit der deutschen Mannschaft an den Start zu gehen, berichten.
Aufwändige Vorbereitungen: Ein selbstgebauter Ballonkorb
Camping am Himmel, und das auf 1,2 Quadratmetern: Dieses Bild umschreibt kurz und prägnant, was wir da oben mehrere Tage lang machen. Ein solches Abenteuer benötigt einiges an Vorbereitung und Planung – für uns im letzten Jahr ganz besonders. Nach über sechs Jahren erfolgloser Suche nach einem leichteren Gasballon-Sportkorb fiel nach dem letztjährigen Rennen die Entscheidung, das Thema Eigenkonstruktion und Selbstbau mit EASA-Zulassung anzugehen.
Nach Wochen am PC und in der Werkstatt standen wir Anfang Januar gemeinsam mit EASA-Mitarbeiter Stefan in der Ballonhalle der BSG Stuttgart und führten die für die Zertifizierung erforderlichen Fall- und Belastungstests durch. Das Ergebnis: rund 75 Kilogramm Gewichtseinsparung und ein Wettkampfkorb, der genau auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten ist – Schlafzimmer, Balkon, Küche, Toilette, alles in einem. Den ersten großen Erfolg dieses Projekts durften wir sogar noch vor dem Gordon-Bennett-Rennen feiern: Die Nominierung für den Innovationspreis der Hellmut-Niethammer-Stiftung!
Nicht nur der Korb, sondern auch unser restliches Equipment sollte leichter werden: Sämtliche Gegenstände auf unsere Packliste, über 100 an der Zahl vom Akku bis zur Zahnbürste, mussten auf die Waage und wurden kritisch begutachtet: Brauchen wir das wirklich? Gibt es eine leichtere Alternative dazu? Weitere 35 Kilogramm haben wir auf diese Weise eingespart. Noch einen drauf setzte Benedict mit einer nahezu asketischen Diät, in der er von Januar bis September 2025 fast 20 Kilogramm abspeckte.

Derart durchoptimiert ging es am Donnerstag, den 4. September 2025 morgens um sechs los nach Metz, dem diesjährigen Austragungsort des Gordon-Bennett-Rennens, um mit den letzten Vorbereitungen vor Ort zu beginnen: Sandsäcke füllen am alten Flugplatz Metz-Frescaty, einkaufen, Abstimmung mit unserem Command Center, Generalbriefing und Eröffnungszeremonie im futuristischen Centre Pompidou.
Wichtiger Erfolgsfaktor: Das Command Center
Bei den weiten Wettbewerbs-Gasballonfahrten über Länder und Meere und der enorm gestiegenen Leistungsdichte der Teams der letzten Jahre ist Unterstützung vom Boden nicht mehr wegzudenken. Dank mobilem Internet ist die komplexe Navigation mit sich ständig verändernden Wind- und Wetterbedingungen für die beiden Piloten im Korb zwar leistbar – erfolgreich wird man als Einzelkämpfer der Lüfte aber kaum.
Seit einigen Jahren haben die drei Gasballonteams der deutschen Nationalmannschaft deshalb ein gemeinsames Command Center, bestehend aus fünf bis zehn Personen, die sich durchgehend um uns kümmern und uns mit den nötigen Informationen versorgen. Zu den Aufgaben gehören natürlich Wetter und Strategie, aber auch das Thema Lufträume, Flugsicherung, Sperrgebiete und so weiter.
An dieser Stelle schon mal ein ganz großes Dankeschön an unser Command Center 2025, Max & Max, Marvin, Katharina, Mathis, Henrike, Ivan und Andreas.

Logistik am Boden: Die Verfolger
Neben dem Command Center sind die Verfolger ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Crew. Während wir mehrere hundert, wenn nicht sogar tausende Kilometer in der Luft zurücklegen, müssen wir ja auch irgendwie wieder nach Hause kommen. Dank unseres großen Vereins hatten wir im Vorfeld neben einer Teilbesetzung des Command Centers auch unsere Mitglieder Peter und Finn motivieren können, diesen Roadtrip mit offenem Reiseziel auf sich zu nehmen. Leider fiel Finn krankheitsbedingt kurzfristig aus, weshalb wir zunächst nur zu dritt nach Metz fahren konnten. Doch Ersatz war schnell gefunden: Peter konnte auf dem Rückweg in Stuttgart stoppen und Nachrücker Timo einsammeln. Vielen vielen Dank euch, ohne euch wäre diese Fahrt und dieser Erfolg nicht möglich gewesen.



Endlich geht es los
Relativ früh wurde klar, dass bereits der erste geplante Starttermin am Freitagabend, 5. September funktionieren würde. Die abziehende Kaltfront bescherte uns tagsüber zwar noch etwas Wind und ein paar Schauer in der näheren Umgebung, was sich aber über den Nachmittag legte und das Aufrüsten der Ballone sowie den Start am Abend nur unwesentlich verzögerte. Dank guter Vorbereitung verlief das Füllen des Ballons für uns sehr entspannt, und unserer D-OSTL „Stuttgarter Hofbräu“ war lange vor der Startzeit bereit für die große Fahrt. Zeit für uns Piloten, eine gemütliche Runde über den Startplatz zu schlendern und den anderen Wettbewerbern eine schöne und sichere Fahrt zu wünschen, während diese teilweise noch hektisch in ihren Körben letzte Vorbereitungen trafen.






Um 22:59 Uhr stehen wir schließlich als 18. von 24 Teams auf dem Startpodest. Ein Abschiedsküsschen für die Partnerinnen, Händeschütteln mit Familie, Freunden und Unterstützern, dann erschallt die Nationalhymne und wir folgen dem Vollmond in den Nachthimmel über der Lorraine.
Strategie und erste Nacht
Die im Vorfeld berechneten Trajektorien waren dieses Jahr wirklich spannend: Während die Winde in tieferen Schichten Richtung Nordsee und Skandinavien führten, ging es in über 2000 Metern nach Südosten, über Deutschland, Österreich und Slowenien auf den Balkan oder zum Schwarzen Meer. Obwohl wir seit Jahren mit einer Fahrt nach Skandinavien liebäugelten, war schnell klar, dass die Nordroute mit deutlich mehr Risiko und schlechterem Wetter verbunden sein würde. Ebenso schienen die im Süden erreichbaren Distanzen größer – das Nordkap ist zwar deutlich weiter von Metz entfernt als Griechenland, aber wenn man keine Windströmungen findet, die einen dort hinbringen, eben keine gewinnbringende Strategie.
Somit ist unser Plan für die erste Nacht: ballastsparend nach Osten. Nur, wenn es gar zu langsam wird oder die Richtung erheblich von unserem Ziel abweicht, investierten wir ein paar Schippen Sand, um höher zu steigen und auf Kurs zu bleiben. Mit der aufgehenden Sonne erwärmt sich unser Ballon und steigt noch einige hundert Meter weiter nach oben, wo sich Richtung und Geschwindigkeit stabilisieren.
Tour de Ländle nach München
Ab Samstagmorgen telefoniert unser Command Center regelmäßig mit den Münchner Fluglotsen, um uns einen Weg durch den Münchner Luftraum zu garantieren, den wir abends gegen 21 Uhr erreichen sollen. Währenddessen steigen wir auf rund 4000 Meter, um möglichst südlich zu fahren und München allenfalls in den Randbereichen zu tangieren. Ansonsten verläuft der erste Tag recht entspannt: bei bestem Wetter und Alpenpanorama genießen wir die heimatliche Landschaft unter uns, verbunden mit vielen Erinnerungen an vergangene Veranstaltungen – Horb mit dem Neckar-Balloncup, auch Austragungsort unserer letzten drei Ballonjugendlager, oder der Übersberg mit vielen unvergesslichen Ausgaben der Jugend-Airgames.
Südlich von Augsburg geht schließlich der Mond auf, und die Sonne unter – noch können wir die Szenerie nicht so ganz genießen, denn unsere Einfahrt in den Münchner Luftraum ist immer noch nicht garantiert. Wenig später dann folgt aber der erlösende Funkspruch: crossing approved between FL120 and FL140. Die hervorragende Vorarbeit unseres Command Centers hat einmal mehr eine Tür geöffnet. Südlich des Chiemsees erreichen wir die Gipfel der bayerischen Alpen.
Nächtliche Alpenüberquerung
Ein großes Highlights für viele Ballonfahrer ist es, einmal mit dem Ballon die Alpen zu überqueren… und wir machen das einfach mal so nebenher. Leider haben wir nicht sonderlich viel davon, denn es ist Nacht, und unsere Sauerstoff-Automaten machen uns zusätzlich Sorgen. Die Sparsysteme sollten eigentlich bei jedem Einatmen einen Stoß durch unsere Nasenbrillen jagen, doch durch das flachere Atmen im Schlaf geht ständig der Alarm los, der uns vor dem Ersticken bewahren will – kein wirklich entspannender Zustand. Tiefen Schlaf findet in dieser Nacht keiner von uns.
Erst einige Stunden später sollten wir beim Test unseres Ersatz-Automaten feststellen, dass dieses etwas ältere Modell das flache Atmen besser abkann. Ab dann bleiben wir von dem Alarm verschont und schlafen auch prompt besser. Vielleicht sind wir jetzt auch einfach müde genug.
Sonntag über Kroatien
Zu Sonnenaufgang am Sonntag verlassen wir bei Klagenfurt die Alpen. Unsere Verfolger schicken ein Bild vom Wörthersee. Die Position unseres Ballons ist etwas weiter westlich als von unserem Command Center errechnet, aber immer noch im Rahmen unserer Strategie. Mit dem neuen Rechenlauf der Wettermodelle wird klar, dass ein Erreichen von Bulgarien tagsüber nicht mehr funktioniert. Einige wettfahrtspezifische Einschränkungen machen das Rennen auf dem südlichen Balkan noch taktischer: Der Kosovo konnte für die Ballone keine allgemeine Einfahrgenehmigung geben, weshalb er für alle Gordon-Bennett-Teilnehmer gesperrt ist; ebenso verhält es sich mit VFR night in Bulgarien und Griechenland. Wer dort zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang in der Luft ist, landet mit „no result“ auf dem letzten Platz des Wettbewerbs.






Wir passen unsere Strategie an die nach Osten drehenden Winde an und verabschieden uns von dem Gedanken an Ouzo nach der Landung. Rumänien oder Bulgarien sind die Optionen, letzteres – wie eben erwähnt – nur am Tag. Die Wetterkarten prognostizieren eine zunehmende Labilisierung mit möglichen Schauern und Gewittern nordwestlich der Karpaten; da wollen wir auf keinen Fall hin. Hilfreich ist, dass wir durch unseren Versuch, den Münchner Luftraum südlich zu umfahren, immer noch der südwestlichste Ballon im Rennen sind. Im Pulk der fünf Führenden geht es in der Abenddämmerung an Osijek vorbei nach Serbien. Die langen Straßendörfer unter uns werden zu leuchtenden Linien in der Nacht.
Aber wir sind guter Dinge: Wir haben noch über 150 Kilogramm Ballastsand. Zum ersten Mal, seit wir am Gordon-Bennett-Rennen teilnehmen, haben wir das Gefühl, ernsthaft vorne mitspielen zu können. Der neue Leichtkorb, das radikale Verschlanken des Equipments und nicht zuletzt Benedicts Diät haben sich gelohnt.
Im Endspiel
In der Morgendämmerung des Montags liegt die serbisch-rumänische Grenze vor uns. Außer uns sind noch sechs weitere Ballone in der Luft – schon jetzt die beste Platzierung, die wir bei all unseren Rennen bisher hatten. Unser Ballast würde zwar wahrscheinlich noch für eine weitere Nacht reichen, aber aktuell fahren wir auf die Karpaten zu, und die sind weder vom Landegelände, noch von den dort prognostizierten Gewittern sonderlich attraktiv. Nicht zuletzt soll es dort Bären geben!
Das Command Center schickt uns eine Karte mit lauter konzentrischen Kreisen, alle mit Zentrum Metz, damit wir sehen können, welche Richtung für uns am gewinnbringendsten ist. Wir machen ein breites Tal südöstlich von Temeschwar aus – das könnten wir mit respektvollem Abstand zu den sich türmenden Cumuluswolken noch erreichen. Anulfo und Angel, unsere spanischen Freunde, landen bei Arad; Team Austria-2, die Vorjahressieger, wenig später südlich Oradea. Zu labil ist das Wetter in diesem Gebiet schon, zu hoch quellen die Wolken.
Als unser zuständiger Fluglotse uns am Funk bestätigt, dass die beiden militärischen Sperrgebiete vor uns inaktiv sind und unserer Weiterfahrt nichts im Wege steht, wird uns klar: Jetzt sind wir im Endspiel um das Podium. Unsere südwestlichste Position im Pulk hat sich ausgezahlt. Team Deutschland-2, auch in der Nähe von Arad, wird nicht mehr viel weiter fahren können. Deutschland-1 ist noch hinter uns in Serbien, kann aber nicht mehr aufholen, sie haben kaum noch Ballast.
Während wir Benni und Nicholas von Deutschland-2 überrunden, werden wir unsererseits von Kurt und Pascal überholt. Die beiden erfahrenen Schweizer haben sich immer ein Stück im Hintergrund gehalten und ziehen nun in fast 6000 Metern südwestlich von uns vorbei, weit entfernt von den labilen Luftmassen – eine wahrhaft weltmeisterliche Strategie!
Im Funk belauschen wir das Gespräch von dem Team vor uns, Frankreich-2, mit dem Controller. Sie wollen in den nächsten Minuten landen, lassen ihren Flugplan schließen. Aktuell sind Eric und Benoit damit Zweite. Textnachrichten mit dem Command Center fliegen hin und her. Die Landung der Franzosen wird von der Wettkampfleitung bestätigt. Drei Kilometer müssten wir noch nach Osten fahren, um sie zu schlagen. Noch passt die Fahrtrichtung.
Spielball der Thermik
Doch auch um uns herum haben inzwischen die Wolkenberge angefangen zu wachsen. Einer Wolke können wir noch nach oben ausweichen, aber die Windrichtung dort oben bringt uns nicht wirklich weiter. Mit einem kleinen Ventilzug lassen wir uns wieder fallen, unter die Wolkenbasis. Die Fahrtrichtung dort ist besser. Noch ein Kilometer! Doch die Thermik macht den Ballon zu ihrem Spielball, zieht uns wieder hinauf bis knapp unter die Basis. Bald geht es genau so schnell wieder hinunter, was wertvollen Ballast kostet. Ewig können wir dieses Spiel nicht mitspielen.
Die Entfernung müsste reichen, um vor den Franzosen zu liegen, schreibt das Command Center – jetzt sicher runter! Doch wie’s der Teufel will, nur Wald unter uns. Links in einiger Entfernung ein großer Acker, rechts ein Waldweg mit einigen Lichtungen daneben… in der Thermik ist die Fahrtrichtung undefinierbar. Erst geht es auf den Acker zu, dann doch wieder auf den Waldweg. Peter und Timo, unsere wackeren Verfolger, haben unsere Lage erkannt und kommen den Waldweg entlanggedüst. Mit unserem Schleppseil könnte das funktionieren! Rechtzeitig halten die beiden an, steigen aus dem Sprinter, wir streifen ein paar Äste, das Schleppseil rauscht durch die Bäume… Sekunden später stehen wir sicher auf dem Weg.

Im Gefecht der letzten Minuten haben wir fast die Orientierung verloren. Wie weit sind wir gekommen, reicht es für Platz 2? Nach bangen Sekunden die Nachricht aus dem Command Center: Es reicht! Wir sind Vizeweltmeister!
Die ganze Anspannung fällt von uns ab. Noch können wir den Triumph nicht ganz genießen, Donnergrollen in der Ferne – jetzt schleunigst den Ballon verpacken! Einige Minuten später liegt er sicher auf dem Feldweg, und wir können mit unseren Verfolgern und ein paar neugierigen, rumänischen Bauern aus dem Nachbarort auf unsere sichere Landung anstoßen. Was für ein nervenaufreibendes Finale.
Mit Benni und Nicholas von Team Deutschland-2 koordinieren wir die Rückfahrt und beschließen, in Szeged in Ungarn ein gemeinsames Hotel zu nehmen, um noch ein bisschen zu feiern. Drei deutsche Teams auf den Plätzen 2, 4 und 7 – eine irre Leistung von Command Center und Piloten!
Im Auto wird das Tablet angeworfen mit der aktuellen Live-Sendung des Gordon-Bennett-TV. Team Schweiz-1 mit Kurt und Pascal sind sicher mit den letzten zwei Sack Sand bei Gogosu, ebenfalls Rumänien, gelandet. Hut ab vor dieser Meisterleistung.
In Feierstimmung
Ausgeschlafen machen wir uns am Dienstagvormittag auf den zehnstündigen Heimweg nach Stuttgart, relativ kurz im Vergleich zum Vorjahr, wo wir gut 2000 Kilometer zurück nach Münster fahren mussten. So nutzen wir nach glücklicher Heimkehr den Mittwoch und Donnerstag zum Aufräumen des Equipments in unserer Ballonhalle, bevor wir uns Freitag wieder auf den Weg nach Metz machen.
Freitagabend findet dort in gemütlichem Ambiente die Welcome-Back-Party der Ballonteams statt. Geschichten von spannenden Landungen, kniffligen Entscheidungen, glücklichen Bergungen… und immer wieder Glückwünsche. Selbst Eric und Benoit, die wir um grade einmal 1,4 Kilometer hinter uns gelassen haben, gönnen uns den Erfolg von Herzen. Kein anderes Team hat in den letzten Jahren so eine Entwicklung hingelegt wie wir, meinen die beiden. Ein verdienter Platz auf dem Treppchen.
Tags darauf folgt am Samstagabend die Siegerehrung im Rathaus von Metz, direkt gegenüber der imposanten Kathedrale. Natürlich mit Anzug und Fliege, wie es sich für diesen Anlass gehört. Mit Stolz dürfen wir unsere Silbermedaille in Empfang nehmen – stolzer ist nur noch unser Ausbilder Tomas, selbst sechsfacher Gordon-Bennett-Teilnehmer und unser Mentor von Anbeginn. Auch ihm gebührt unser herzlichster Dank.





Teamarbeit im Hintergrund
Was bei den Zuschauern oft unsichtbar bleibt: Eine solche Fahrt ist niemals nur die Leistung von zwei Piloten im Ballon. Unser Dank gilt von Herzen den fleißigen Mitgliedern der Ballonsportgruppe Stuttgart, besonders unseren Verfolgern, dem BWLV, dem DAeC sowie unserem gesamten Command Center, das uns während der Fahrt mit präzisen Wetteranalysen, Navigationsdaten und auch mental unterstützt hat. Wir wussten zu jedem Zeitpunkt vor, während und nach der Fahrt: Da ist ein starkes Team, das bedingungslos hinter uns steht.







Blick nach vorn
Für uns ist dieser Vizeweltmeistertitel ein großer Meilenstein – und zugleich Motivation, weiter an uns, an unserer Taktik und an unserem Material zu arbeiten. Wie jeder Sport lebt auch der Ballonsport von Innovation, Leidenschaft und Teamgeist. Wir freuen uns, dass wir mit unserer Fahrt ein Stück dieser Faszination nach Baden-Württemberg tragen dürfen – und hoffen, auch in Zukunft die Farben des BWLV erfolgreich in die Welt hinaustragen zu können.
Benedict Munz & Matthias Schlegel